Die Theorie zu den Bypasskondensatoren

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Soundscape schrieb:
Zuerst: Es gibt niemals "das Beste", schon garnicht, wenn man den Zustand "das Beste" nicht definiert.... :alki:

Hier würde ich die Ideale Impulsantwort ansetzen um die Musik eben so wiederzugeben, wie sie auf der CD ist.
 
Dr. Moriarty schrieb:
Soundscape schrieb:
Beim Weingenuss spielen gleich drei Sinne mit: Geschmacksinn, Geruchsinn und Sehsinn, bricht einer weg, so geht viel "information" verloren.

:D :D :D ;) :keks:

Eben!

Die Parallelen zu Hifi sind rein zufälliger Natur!
:D :D :D An einer Stelle jedoch gibt es einen größen Unterschied: Nimmst du einem Weinliebhaber den Geruchsinn oder den Sehsinn weg, wird er normalerweise nicht behaupten, dass genausogut ohne zurechkommt, bzw. dass der Geschmack des Weine ausschliesslich über die Zunge übertragen wird. In der HiFi-Welt wird einem wehement widersprochen, wenn man sagt, dass sich ein Bauteil auf den Klang auswirkt.... :ugly:

Dr. Moriarty schrieb:
P.S.: es waren Weinkritiker, die in diversen Zeitschriften sehr "hilfreiche" Beiträge geschrieben haben, auf die Tausende von Weintrinkern gehört haben...
Die Parallelen zu Hifi sind rein zufälliger Natur? ;)
 
Ich habe schon mehrmals geschrieben, daß, wenn das Hpf aus nur einem winzigen C im Bypasskondiwert besteht, ein ganz zierliches "Ziepen" im Rythmus der Musik zu hören ist.
Feinster Hochtonanteil.
Bin ich Supermann?
Es geht hier nicht um die Hörbarkeit von Frequenzen oberhalb von 20000Hz, sonden um die Wahrnehmbarkeit von kleinsten Bypasskondensatoren.
Bevor ich hier was abstreite oder unzureichende Simulationen tätige, würde ich mal praktische Versuche machen.
Wissenschaftler ist hier doch keiner?
Oder?

Nach Informationen, die ich von Leuten bekommen habe, die es wissen müssten, kann man derart kleine Veränderungen kaum messen.
Allenfalls mit aufwendigster Labortechnik.
Egal, ob im Signal(Tolleranzen sind schon größer, als das, was man messen will) oder im Schall.
Im Gehirn wird übrigens ein Obertongemisch wahrgenommen und keine einzelnen Frequenzen.
Außerdem verhält sich ein gebypasstes C anders als ein ungebypasstes C.
Alle Werte der Bauteile bitte mit in die Simulation einfließen lassen!!!
Warum sollte man Veränderungen an den physikalischen Eigenschaften, (wie z.B. die Dielektrische Absortion) der Bauteile im Signalweg, nicht raushören???

MfG
Soundi
 
Leute, die abstreiten, daß von unterschiedlichen Kondensatoren auch unterschiedliche Klänge ausgehen und das kleinste Bypaskondensatoren die Zusammensetzung des Schalls mit beeinflussen, werden meiner Meinung nach Probleme haben, eine audiophil klingende Anlage zu realisieren.
Zumal ja auch Bypaskondensatoren z.B. im Verstärker am Koppel-C ganz anders wirken, als in Frequenzweichen.
Hieru kam bisher nichts von Soundscape, außer, daß man auch hier nichts raushören wird.
Dabei sind die Veränderungen grawierend.
Die hört hier jeder raus.
Auch mit weniger gut ausgeprägten entsprechenden Synapsen.

MfG
Soundi
 
soundiman schrieb:
Leute, die abstreiten, daß von unterschiedlichen Kondensatoren auch unterschiedliche Klänge ausgehen und das kleinste Bypaskondensatoren die Zusammensetzung des Schalls mit beeinflussen, werden meiner Meinung nach Probleme haben, eine audiophil klingende Anlage zu realisieren.

:lolschild:
 
soundiman schrieb:
Wissenschaftler ist hier doch keiner?
Oder?

WAS ist für dich ein Wissenschaftler??
Ich für zähle mich zu den Wissenschaftlern...
Verwechselst du Wissenschaftler mit Forschern?
 
Soundscape schrieb:
((( atom ))) schrieb:
Was ich aber auf jeden Fall selbst hören konnte, war der Tausch der Popel-HT-Elkos meiner B&W Matrix 802 gegen Mundorf Kondis (keine Annung mehr, was genau..). Der Lautsprecher klang danach im Hochton komplett anders, aber ich habe ja auch einen rauhen Elko gegen einen MKP oder so was getauscht.. Was sagt die Theorie eigentlich hierzu? Das würde mich nun sehr interessieren.. Bitte mal Soundscape um 'n kurzes Statement..
Beim Kondensatortausch wird oft vergessen die wirkliche Kapazität zu vergleichen - der eine hat 4,7µF, der andere u.u 4,9µF => Änderung der Trennfrequenz (Tonfrequenzelkos haben bis zu +-20% Toleranz) :!: Zudem haben Tonfrequenzelkos die schlechte Eigenschaft die Kapazität während des Betriebes zu ändern! :ugly:

Also wenn ich bei einem Lautsprecher der Qualität die Kondensatoren tausche, nehm ich natürlich die gleiche Kapazität :taetschel:

Klar könnte es sein, dass durch die Toleranzen ein etwas anderer Frequenzgang heraus kommt, aber mit geschlossenan Augen hätte ich die Lautsprecher nach demTausch nicht mehr als meine Identifizieren können. Der Wow-Effekt hielt auch ziemlich lange an und war für die Zeit (bis zur Umgewöhnung) auch jedrezeit sofort nach dem Einschalten da. Ob man dran dachte, oder nicht.

Die Frage, ob sich billo-Elkos auch messtechnisch von MKPs und anderen qualitativ besseren Typen unterscheiden, ist leider noch nicht beantwortet, könnte aber der Diskusion sicherlich weiter helfen..
 
So, hatte vorhin natürlich erst mal auf Soundscape's Antwort geantwortet, ohne vorher alles weitere hier zu lesen.. Das mit den Streuungen, der Temperatur, usw. geht zumindest in Richtung Erklärung, was denn an den verschiedenen Kondensatoren (wirkungsmäßig) anders ist. Da der Unterschied aber so drastisch ist, sollte der sich sicherlich auch in einer Simu/Messung wiederfinden..

Anyway, da ich eine sehr gut klingende Anlage mit passiver Mittel-/Hochtoneinheit im Auto habe, die mit Mundorf MKPs ohne Bypässe läuft, interessiert mich nun, welches denn ein zu empfehlender Bypass-Kondensator wäre.. Trennung ist 12 dB, der Kondensator glaube ich 4,7 µF (sitz ja nicht im Auto..). ALso bitte mal 'nen Tip, dann teste ich das sehr gerne.

Hat eigentlich mal jemand "Die Rote Violine" gesehen? Hehe...
 
((( atom ))) schrieb:
Also wenn ich bei einem Lautsprecher der Qualität die Kondensatoren tausche, nehm ich natürlich die gleiche Kapazität :taetschel:

Was hast du denn bei den Kondensatoren für Werte gemessen?
 
2 selektierte (anhand Kapazitätsmessung), aber von der reinen Qualität her unterschiedliche Kondensatoren, welche sich von der reinen Simulation exakt gleich verhalten müssten, dürften keinerlei klanglichen Unterschied hervorrufen, richtig?
 
Ja, zu berücksichtigen ist auch noch, dass sich der ESR nicht zu sehr unterscheidet und somit vor allem die Pegelanpassung versaut!
 
Lass doch das mal aussen vor. Messtechnisch ergibt sich (unterstellt) kein Unterschied im Frequenzverlauf.
Ein rauher Tonfrequenzelko "klingt" dann unter diesen Bedingungen exakt genauso wie ein Mundorf ZN Cap oder ein sauteurer Jensen PIO?
 
Soundscape schrieb:
verlautsprecher schrieb:
@Soundscape - bitte bedenke mal in der Simu am Anfang, dass ein ohmscher Widerstand vielleicht max. einen Magnetostaten entspricht - aber nicht einer Kalotte ( ... Schwingspule, Impedanzgang ...)

... du machst es Dir ZU einfach ...

vG aus DD
Jens

Schick mir deine E-Mail-Addy per PN und du darfst ein LS-Modell einbinden und erklären was sich ändern wird!

Push!
 
audioTom schrieb:
Lass doch das mal aussen vor. Messtechnisch ergibt sich (unterstellt) kein Unterschied im Frequenzverlauf.
Ein rauher Tonfrequenzelko "klingt" dann unter diesen Bedingungen exakt genauso wie ein Mundorf ZN Cap oder ein sauteurer Jensen PIO?

Bedenke auch, dass die Caps sich (auch bzw vorallem) in den Beiwerten unterscheiden.
Wenn 2 Caps trotz unterschiedlicher Bauform messtechnisch gleichen, dann kommen auch die selben Ergebnisse raus ;)
 
Soundscape schrieb:
Ja, aber die Tonfrequenzelkos fallen da raus, denn:
Soundscape schrieb:
Zudem haben Tonfrequenzelkos die schlechte Eigenschaft die Kapazität während des Betriebes zu ändern! :ugly:

In welchem Rahmen bewegen wir uns hier und von welchen Faktoren (bitte mit Maßeinheit und Größenänderung der entspr. Einheit) hängt das ganze genau ab?

Reden wir hier von Temperaturveränderungen, anliegenden Spannungen oder wie genau sieht das aus? (das interessiert mich wirklich!)
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten