dämpfungsfaktor ändern?

hm wars also doch nicht so wichtig? ;)
aber soundscape ich hab zwar keine ahnung
aber
muss man denn nicht auch beachten, dass so eine sinuswelle während des nulldurchgangs die grösste steigung besitzt und sich die spannung an dieser stelle schlagartig ändern muss und zwar noch viel schneller als wenn man nur mit der wellenlänge rechnet was bei einer dreieckspannug höchstens genügen würde?
oder hab ich da jetzt nen denkfehler? ;)
 
deshalb ist die Slewrate bei Dreieck auch etwas weniger und errechnet sich wie folgt:

4 * f * Û

und 4 ist kleiner als 2 * pi (was ja 6,28... ist)

Somit würde für eine Dreieckspannung einer Slewrate von 7,2V / µs benötigt (1KW @ 4 Ohm; 20000Hz)
 
hm, echt? is das wirklich so einfach zu rechnen ;)
na da bin ich mal auf fortissimos antwort gespannt
zum selber richtig denken bin ich jetzt zu müde :p :D

aber iegendwie scheinst mir ja recht zu haben scape und für den subwoofer wird wohl jede stufe schnell genug sein? :) ... (und beim hochtöner braucht kein schwein nen kw :D)

schade hab grad gedacht jetzt hab ich die erklärung dafür warum jetzt auch manche bei sehr niedriger impedanz betriebene stufen ned schlecht klingen obwohl der df ja dann fürn arsch is oder kommts auf die kombination mit dem richtigen sw an der die entsprechende mechanische dämpfung aufweist? herje... :D

tschuldigung, ich bring ja den ganzen fred durcheinander :hammer:
also sorry fürs ot, auch wenns ja indirekt was damit zu tun hat
 
macht doch nichts, ich komme aber trotzdem nicht mehr mit :cry:
bin ja nur KFZler und da ist die elektrik nicht so problematisch, zumindest nicht für mich ;)
 
deltatuning schrieb:
macht doch nichts, ich komme aber trotzdem nicht mehr mit :cry:
bin ja nur KFZler und da ist die elektrik nicht so problematisch, zumindest nicht für mich ;)

sie es einfach so. der DF ist wie beschrieben ein produkt aus dem innenwiderstand der endstufe und der abschlussimpeadnz des oder der woofer.
in der regel wird der DF an 4 Ohm angegeben, was passiert wen ich nun ein 8 ohm woofer anschließe.
der DF verdoppelt sich und die abgegebene leistung wird durch die höhere impedanz etwa um 30% veringert.
schließt du nun einen woofer mit 2 ohm an, halbierst du den DF und der woofer bekommt durch halbierung der abschlußimpedanz (2ohm) im idealfall die doppelte leistung zugeführt. was aber nie der fall ist. mit ca. 35 bis 40% kannst du aber rechnen.

gruß peter
 
jetzt hats der letzte ( ich ) auch kapiert, danke :beer:
allerdings sollte der verstärker dann auch dementsprechend stabil für die impedanz des lautsprechers, gell ???
 
Soundscape schrieb:
Muss dir da widersprechen - um z.B. an 4 Ohm 1KW zu schieben braucht ein Verstärker gerade mal 11,5V/µs und zwar bei 20000Hz!

Bei Subwoofertypischen max. 80Hz sind es gerade mal 0,045V/µS, die für 1KW an 4Ohm benötigt werden....

Formel für Slewrate bei Sinus: w * Û

Û = Spitzenspannung in V
w = 2*pi*f

Das gilt aber nur wenn Du einen einzelnen Sinuston hast....was passiert
wenn mehrere Frequenzen überlagert kommen?
Kann man einen extrem schnellen Anschlag noch als Sinus bezeichnen?
Deine errechneten Werte sind ja quasi die Mindestanforderung damit der
Verstärker überhaupt funktioniert ;)
Wie so oft ist der klangliche Eindruck deutlicher als es die Theorie vermuten lässt...
Warum gilt die MeanMachine333 als DER Bassverstärker?
...ist es Zufall dass er eine relativ hohe SlewRate hat im Vergleich zu anderen Verstärkern?

Die Summe aller Faktoren sind wichtig....und meiner Meinung nach klingen
die schnellsten Verstärker am druckvollsten und präzisesten...vermutlich auch weil er dem komplexen Musiksignal am leichtesten folgen kann.
 
Wenn mehrere Frequenzen überlagert kommen, dann muss man ihre Slewraten aufaddieren.

Dür die Musik hat das aber kaum auswirkungen, dazu ein kleines Beispiel wie sich ein Musiksignal zusammensetzt:

Spielt man ein Instrument mit dem Ton "a" (440Hz) dann gibt dieses Instrument nicht nur den Ton "a" ab, sondern auch ein Obertonspektrum, dass vor allem ganzzahlige (und zu vernachssigbar kleinen Anteil auch ungeradzahlige: K3, K5) vielfache des Grundtones enthält (880Hz, 1760Hz, 3520Hz usw....) Je nachdem wie sich das Amplitudenspektrum zusammensetzt erkennt man daraus eine Geige, Flöte ect....
Für die Mathemasochisten kann man es auch so schreiben: s(t) = A0*Sin(wt+p0)*e^(-d0) + A1*Sin(2wt+p1)*e^(-d1) + .....

A = Amplitude
w = Kreisfrequenz = 2*pi*f
p = Phase
d = dämpfung

Die ersten 3-4 Spektren eines Tones sind Amplitudenmässig noch relativ hoch, die weiteren Obertöne fallen recht schnell ab. Auf den Endanwender übertragen: Wenn der TMT 100Watt auf die Schwingspule bekommt, kriegt der Hochtöner ca. 10W drauf (er und die Ohren danken es mit längerer Lebensdauer ;) )

Um also nochmal auf das utopische Beispiel mit den 1000W bei 20000Hz zurückzukommen:
Ich hätten dann also 90V bei 20000Hz + 90V bei 10000Hz + 90V bei 5000Hz + usw... => konvergiert zu nötigen 22,5V/µs (Bedingung: Phasengleichheit!!!) wie aber schon erklärt - sowas kommt in der Praxis nicht vor und killt den Hochtöner :D

Wo liegt also der Haken? Zum einen kann man die Slewrate unter verschiedenen bedingungen messen: man kann am Ausgang des Verstärkers einen grossen Widerstand anschliessen (10KOhm z.B.), und dann schauen was für ein du/dt rauskommt (kein problem für den Verstärker, das sind quasi ideale bedingungen). Klemmt man aber 4Ohm an den Verstärker muss der Endstufe des Verstärkers mal eben bis über 20A rauslassen - je nach Netzteil das dann entweder mit "hier hast du Strom" oder "...du mich auch" ; )

Früher hat man die Slewrate angegeben heute findet das Marketing eben den Dämpfungsfaktor interessanter.... beides Werte, mit denen man alleine nichts anfangen kann.

Der Witz heisst also welche Slewrate hat die Leistung? => Welche Leistungsänderung macht das Netzteil mit. Zur Zeit der MM333 oder der Colli 7/8 war der Wettbewerb noch nicht so gnadenlos, da konnte man noch das Geld für die Elektronik ausgeben und nicht für die Werbung. Die MM ist bezüglich Trafos und Siebung im Netzteil sehr gut bestückt - nur sind die Trafos und die Siebkondensatoren die teuersten Bauteile (abgesehen vom Gehäuse und vieleicht der Platine) - Die Fachpresse misst nur die Dauerleistung (=> Höchstgeschwindigkeit - nicht aber die Beschleunigung) Eine Endstufe mit grossem Netzteil kann man heute nich mehr auf den Markt bringen, ohne sich finanziell ins Bein zu schliessen - Die meisten Kunden zahlen es nicht und wer gibt freiwillig beim Gewinn nach, wenn er es nicht muss?

Hohe Slewraten (V/µs) können auch nachteilig sein -> kann zu instabilität führen...

Hab ursprünglich auch mal gedacht, dass hohe Slewraten (V/µs) besser sind als niedrige (klingt ja auch einleuchtend)- bis man sich dann mal mit Operationsverstärker näher befasst und die sache mal durchrechnet :ugly:
 
also da lernt man was für leben, da könnte man sich klatt etwas merken und den johannes vom acr freilassing ärgern :D

kleine andere frage bitte zwischendurch!
wie kann man die leistung vom amp messen???
beim auto ist das leicht, da gibts in meinem kleinen ort gleich drei pkw prüfstände aber für verstärker???

gruß flo
 
Fortissimo schrieb:
Soundscape schrieb:
Muss dir da widersprechen - um z.B. an 4 Ohm 1KW zu schieben braucht ein Verstärker gerade mal 11,5V/µs und zwar bei 20000Hz!

Bei Subwoofertypischen max. 80Hz sind es gerade mal 0,045V/µS, die für 1KW an 4Ohm benötigt werden....

Formel für Slewrate bei Sinus: w * Û

Û = Spitzenspannung in V
w = 2*pi*f

Das gilt aber nur wenn Du einen einzelnen Sinuston hast....was passiert
wenn mehrere Frequenzen überlagert kommen?
Aufgrund der Sampling-Rate bei einer CD ist der Frequenzgang ja schon limitiert, sprich ein Sinus mit ca. 20kHz ist das Maximum. (Samplingrate ist irgendwas bei 48kHz ??? --> Halbierung ist Sinus-Maximalfrequenz)

Auch wenn bei der Aufnahme zB ein Rechtecksignal mit 20kHz aufs Mikro trifft, auf der CD ist es dann eben ein Sinus mit dieser Frequenz.
 
Hallo!!!

Das "DEMENTSPRECHENDE" Messequipment hat hier wohl niemand?!

Dominic??(Diabolo) Soundscape(Michael)?MillenChi(David)...........

Erzählt doch mal!

DANKE

mfg

stempsy,stefan
 
Wer behauptet denn, dass Schallwellen immer aus Sinusoiden bestehen? Es gibt auch Rechteck-Signale (zB. beim Clipping +g+), Sägezahn oder sonstiges.

Gruß
Konni
 
Fortissimo schrieb:
Wie so oft ist der klangliche Eindruck deutlicher als es die Theorie vermuten lässt...
Warum gilt die MeanMachine333 als DER Bassverstärker?
...ist es Zufall dass er eine relativ hohe SlewRate hat im Vergleich zu anderen Verstärkern?

Die Summe aller Faktoren sind wichtig....und meiner Meinung nach klingen
die schnellsten Verstärker am druckvollsten und präzisesten...vermutlich auch weil er dem komplexen Musiksignal am leichtesten folgen kann.
 
Eine die Daten einer CD sind mit 44,1KHz gesampelt - ein gewisser Shannon hat mal gemeint, damit lassen sich maximal 22050Hz wiedergeben :ugly: (Abtasttheorem)

Ein gewisser Fourier hat vor über 150 Jahren gezeigt, dass sich jedes Signal als Summe von Sinussen zusammensetzen lässt. Schallwellen sind auch nur harmonische Schwingungen und ein Schallereigniss setzt sich aus einzelnen Schwingungen verschiedener Frequenzen, Amplituden, Phasenwinkel zusammen.

@Stempsy: Was Messen? Slewrate? Leistung? Frequenz-Spektrum?
 
Hallo!!!

@Michael:

@Stempsy: Was Messen? Slewrate? Leistung? Frequenz-Spektrum?

Wenn du so willst "ALLES"-insbesondere aber die Slewrate,weil das wäre mal richtig interessant,EBEN auch vorallem deswegen weil SIE so gut wie NIE angegeben wird-warum auch immer??
Wie geht das denn überhaupt??

DANKE

mfg

stempsy,stefan
 
michi_gecko schrieb:
Auch wenn bei der Aufnahme zB ein Rechtecksignal mit 20kHz aufs Mikro trifft, auf der CD ist es dann eben ein Sinus mit dieser Frequenz.

Wichtig um zu verstehen wie ein analoges Signal abgetastet wird!



Leute die sich in ihrem Aufgabengebiet mit Slew-Raten u.ä. befassen, empfinden alles unter 1MHz als Gleichstrom. :ugly:

Wie oben schon erwähnt, die Musik auf einer CD ist mit ca. 22kHz tiefpass-gefiltert. Alle sich überlagernden Schwingungen werden mit dieser maximalen Frequenz abgebildet. Alle evtl. höheren Frequenzen können nur durch Verzerrungen der Kette "generiert" werden.

Slew-Rate misst man mit einem Rechtecksignal - am Oszi sieht man dann wie schnell die Flanke tatsächlich ansteigt, und welche Schweinereien da sonst noch so passieren.

Für den Bass wird der DF wichtiger sein als die Slew-Rate. (Am Wochenende sabbernd vor einem Amp mit DF ~7.000 gesessen)
 
Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, man kann den Dämpfungsfaktor ändern, allerdings sollte man dazu wohl etwas Ahnung von Verstärkern haben.
Hab mich bei dem Thema an einen alten Artikel aus der K&T erinnert über negativen Ausgangswiderstand, der Trick heißt positive Stromgegenkopplung. Ob sich das Ganze aber lohnt? Ich denke der DF wird häufig überschätzt.
mfg Christian
 
Für den Bass wird der DF wichtiger sein als die Slew-Rate. (Am Wochenende sabbernd vor einem Amp mit DF ~7.000 gesessen)

Trotz einem DF von nur 300 klingt eine MeanMachine am Basser schneller und knackiger als
die meisten Endstufen mit DF über 1000.
Ich gebe nichts auf den DF solange er nicht unter 100 ist.... ;)
Und lieber habe ich eine SlewRate von 60V/µSec als das ein Verstärker der bei 20 Volt schon am
Ende ist :hammer: :keks:
 
Leistung:

Sinussignal auf den Eingang, Ausgang mit Ohmschem Widerstand abschliessen. Signal solange aufdrehen, bis am ausgang ein sehr geringer Gleichspannungsanteil anliegt (klipping) - messbar mit einem Multimeter =>DC (u.u nicht für höhere Frequenzen geeignet => besten 50Hz als Messfreq. nehmen) oder mit einem Osziloskop, da sieht mann, ab wo der Sinus oben/unten abgeplättet wird - dann einfach den Effektivwert der Spannung nehmen und mit U²/R die Leistung bestimmen.
Zu beachten:
- Eingangsignal sollte nicht schon in klipping sein
- Lastwiderstand sollte der Belastung gewachsen sein
- Versorgungsspannung sollte stabiel sein
- ausgangsleistung hängt bei den meisten Endstugen von der Versorgungspannung ab und die geht quadratisch in die leistung ein

Slew-rate:
Eingangseitig mit einer Einschaltfunktion versorgen (Manche sagen auch rechteck dazu) und am ausgang das Signal mit einem Speicher-Oszilloskop erfassen. Im idealfall ist es eine Gerade, die Steigung ist die Slewrate. Würde micht aber nicht wundern, wenn die bei einigen Endstugen unter last nicht linear ist....

Frequenzspektrum:
Ein Spektrumanalysator stellt die Amplituden über der Frequenz dar, wer mag liesst sich den Wiki durch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Spektrumanalysator
leider kosten die Dinger 5-Stellig...
 
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